Am Ende kommt es doch immer anders als man denkt

Wir haben hin und her geplant. Diskutiert. Uns den Kopf zerbrochen. Optimiert. Ideen verworfen und neue Ideen generiert. Und am Ende kam es anders als gedacht. Ehe wir uns versehen, hat die Saison für uns begonnen.

Der Mai ist voller Feiertage. Und dieses Jahr liegen sie besonders günstig. Eigentlich hätte es sich angeboten fünf Wochen am Stück segeln zu gehen. Vom Tag der Arbeit bis Fronleichnam jede Woche einen Feiertag. Naja fast. Die Asgard Ende April zu kranen und Anfang Juni direkt wieder aus dem Wasser zu nehmen. Dann hätte sich das leidige Thema Sommerliegeplatz auch erledigt gehabt.

Aber dann wäre der Urlaub für dieses Jahr quasi aufgebraucht gewesen. Also doch lieber die Zeit aufteilen in einmal zwei und einmal drei Wochen? Zwei Wochen in die eine Richtung fahren, Asgard dort lassen und im Sommer dann drei Wochen lang gemütlich zurückgondeln? Oder einen Kurzliegeplatz für die Zeit zwischen Frühling- und Sommerurlaub? Und dann von Himmelfahrt bis Pfingsten zusammen mit der Barbie die dänische Inselwelt unsicher machen? Ab Pfingsten mit Felix die Regatta rund Skagen segeln? Klingt verlockend.

Hätte klappen können. Wäre entspannt gewesen. Hätte uns durchaus gereizt, schließlich sind wir noch nie eine Regatta gesegelt. Hätte – hätte – Fahrradkette…

Dann meldet sich Felix. Er muss nochmal in die Werft, die Regatta fällt damit ins Wasser. Wir planen um. Der Krantermin fällt auf Pfingstsamstag. Samstagmittag. Damit haben wir weniger als eine Woche bis zum Krantermin. Gepackt ist auch noch nichts und irgendwie geht es uns auf einmal viel zu schnell.

Zwei Wochen Frühlingssegeln, drei Wochen Sommersegelurlaub. Soweit der Plan. Mal gucken was dieses Jahr noch alles passiert.